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Daniel Hubmann


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Simone Niggli
Simone Niggli und Daniel Hubmann gewinnen die Elitekategorien am 8. nationalen OL. Dieser fand im Rahmen des Toggenburger OL-Wochenendes und bei prächtigem Herbstwetter auf der Säntisalp statt.

Das Gelände rund um die Säntisalp im Toggenburg bot den rund 2000 Teilnehmenden des 8. nationalen OL spannende und eindrückliche Wettkampfbedingungen. Offene Alpweiden, teils durchzogen mit tiefen Sümpfen, sowie einige wenige waldige und steinige Partien forderten von den Athletinnen und Athleten einiges ab.

Das Gelände, die Bahnlegung und das schöne Herbstwetter schienen die optimale Kombination zu sein, um erfolgreich OL zu laufen: «Es war genial», sagte die 23-fache Weltmeisterin Simone Niggli nach ihrem Zieleinlauf. Sie konnte das Rennen bei den Damen Elite mit rund fünf Minuten Vorsprung für sich entscheiden. Die Bernerin berichtete von einem beinahe fehlerfreien Lauf. Ausser bei Posten 15, einem der schwierigsten des ganzen Laufs, habe sich ein kleiner Fehler eingeschlichen.

Hinter Niggli klassierte sich Rahel Friederich auf dem zweiten Rang. Die Siegerin des Mitteldistanzrennens vom Vortag kam solide durch den Wettkampf, genauso wie die Drittplatzierte Sarina Jenzer.

Sowohl bei den Damen und den Herren Elite bildeten sich unterwegs immer wieder kleine «Trams». «Man sah jeweils sehr weit, so dass man sich zur nächsten Athletin nach vorne kämpfen konnte», sagte beispielsweise Ines Brodmann.

Bei den Herren Elite sicherte sich Daniel Hubmann den zweiten Sieg an diesem Wochenende. Der Thurgauer gewann das Rennen der Swiss Orienteering Elite League mit einem Vorsprung von beinahe sechs Minuten. Wie bereits am Samstag hatte Hubmann zum ersten Posten eine kleine Unsicherheit zu vermelden, ansonsten berichtete er von einem soliden und fordernden Wettkampf: Das sumpfige und steile Gelände habe zum «Pushen» eingeladen, so Hubmann.

Hinter Hubmann sicherten sich Andreas Rüedlinger und Fabian Hertner die weiteren Podestplätze bei den Herren Elite. Hertner nahm den 8. nationalen OL eher als «Wettkampftraining» unter die Füsse. Daher sei er nicht die ganze Strecke am Limit gelaufen, aber offenbar genügend schnell, um sich einen Podestplatz zu sichern.
Knapp neben dem Podest klassierte sich derweil François Gonon, der künftige Herrentrainer von Swiss Orienteering.

Die Juniorenkategorien konnten Kerstin Ullmann und Yves Aschwanden für sich entscheiden.

(Text und Bilder: Severin Furter)